…und Blick in die Natur stellen wir gerade fest, dass es in den letzten Tagen ein wenig still geworden ist bei uns.
Draußen auf den Feldern wächst und gedeiht alles derzeit prächtig und die Arbeiten bei unserem Tierwohlstall gehen auch zu unserer Zufriedenheit voran.
In der Zeit jetzt nach dem Maislegen sind unsere jagdlich aktiven Kollegen verstärkt unterwegs, um eventuell Wildschäden durch Schwarzwild vorzubeugen… und wenn dann die Kamera mit im Rucksack oder passend platziert an wildbegangenen Standorten angebracht ist, kommen seltene, wunderschöne und faszinierende Bilder zustande. Eindrücke, die wenn man sie dann noch live und in Natur erleben kann, lange oder für immer in Erinnerung bleiben. …Schöne, wilde Heimat, denn wär hätte gedacht, dass da jede Nacht ganz dicht in der Nachbarschaft ein Dachs seine frisch entdeckte Vorratskammer aufsucht und sich ein Gütchen tut an Engerlingen, Würmern und Larven, die sich in Schredderholz versteckt haben…
Rehe, die man jetzt wieder öfter auf den heimischen Feldern zu Gesicht bekommen hat und Feldhasen sind ein Zeichen, dass es doch noch funktioniert mit standortgerechter Artenvielfalt… Erfreulich ist, dass sich deren Population nach Jahren, in denen man fast keinen Feldhasen mehr zu Gesicht bekommen hat, richtig gut entwickelt. Schön, dass sich Niederwild auf unseren Flächen wohlfühlt. Für uns auch immer ein Zeichen dafür, dass unsere Theorie, dass Landwirtschaft und Jagd zusammen gedacht besser funktionieren, genau richtig ist.
Also, schaut doch selbst mal in eure Gärten oder auf die umliegenden Wiesen, beobachtet genau und schaut euch um. Und falls ihr euch dann wundert, wer da manchmal bei euch die Rasennarbe oberflächlich aufbricht: Dann könnte das durchaus ein Dachs sein, so, wie er uns auf dem Titelbild in die Fotofalle gegangen ist.
Schöne Heimat, kann man da nur sagen… wenn man solche Abendstimmungen selbst bei einem Spaziergang erleben darf und sie darüber hinaus noch mit einem Schnappschuss verewigt.
Geht auch hinaus und spürt bewusst mit allen Sinnen, was sich da im Garten, auf den Wiesen, den Feldwegen und -rainen und überall sonst in der Natur in unserer Heimat herumtreibt, was sich tut, wie es duftet und lauscht genau mal hinein in abendliche Stille. Ihr glaubt gar nicht, was sich da alles heimisch fühlt und dafür sorgt, dass hier alles im natürlichen Gleichgewicht bleibt… Schöne Zeit euch, bis zum nächsten Mal und… bleibt neugierig!