Seit Jahrhunderten leben wir Landwirte mit und vor allem auch vom Wetter. Manchmal reichen ein oder zwei Tage schlechte Wetterbedingungen, um die Arbeit eines ganzen Jahres weitestgehend zu zerstören. Ohne Wetter in allen seinen Ausprägungen würde aber auch nichts gedeihen.
In diesem Jahr sind die Wetterbedingungen eher wechselhaft. Wir haben dabei das gute Wetter der letzten Tage und Wochen effizient nutzen können. Raps und Hafer sind geerntet. In der letzten Juliwoche konnten wir nun noch die Durumernte erfolgreich und vor allen Dingen trocken abschließen (Durum: ist Hartweizen. Wahrscheinlich aus den Getreidesorten Emmer und Einkorn entstanden liebt Durum die Wärme und benötigt weniger als 500 mmm Niederschlag pro Jahr. Optisch auffälligster Unterschied zum sonst üblichen Weich- oder auch Brotweizen – sind die extrem langen Grannen, lange borsten- oder fadenartige Fortsätze des Korns, die je nach Sorte 8 bis 15 cm lang werden. Verwendet wird Durum vorrangig in der Nudelproduktion.) Wir sind froh und glücklich, dass die Ernte dieser sensiblen Feldfrucht in diesem Jahr so gut „über die Bühne“ gegangen ist.
Wie schön „wechselhafte Erntbedingungen“ wettertechnisch ausfallen können, demonstrieren anschaulich die beigefügten Bilder. Ein faszinierender, grandioser Blick bot sich da Ende Juli auf der Anhöhe zwischen Engertsdorf und Göpfersdorf, wenn man über die Felder schaute.
…denn die schönsten Bilder malt immer noch die Natur!