wird sich so mancher beim lesen des folgenden Beitrags fragen…muss er nicht weiter, wir erklären es.
Bei besten Wetterbedingungen wurden in der vergangenen Woche nahe Ziegelheim unsere Zuckerrüben gerodet.
Über die Wintermonate ist einer unserer großartigen Feldbau-Kollegen sozusagen auf „Abwegen“. Er fährt in dieser Zeit, nun schon über viele Jahre hinweg, einen Selbstfahrroder vom Typ Ropa Tiger, so wie er auf den Bildern zu diesem Beitrag zu sehen ist.
Selbstfahr-Rübenroder sind die wohl imposantesten Landmaschinen, die man hierzulande zu Gesicht bekommt. Riesige, breite Räder mit hydrostatischem Antrieb an jedem Rad, davon jedes einzeln und die ganze Mashcine zusätzlich noch über ein Knickgelenk lenkbar – das sorgt für maximale Bodenschonung grotz des immensen Gewichts.
Während des Rodens läuft die Maschine mit Schrägversatz im sogenannten Hundegang – das verhindert ein dreifaches Überrollen der gleichen Bodenstelle durch mehrere Räder.
Vorn am Gerät werden durch das Rodeaggregat zunächst die Blätter von den Rüben geschnitten, zerkleinert und verbleiben als Gründünger auf der Fläche zum späteren wieder Einarbeiten. Danach werden die Rüben schonend aus dem Boden gehoben, die Erde grob von ihnen abgeschüttelt und dann im Bunker gesammelt. Ist dieser voll, wird er an den chrakteristischen Rübenmieten am Feldrand geleert. Dort verbleiben die Zuckerrüben , bis sie durch die Logistikkette der Zuckerfabrik der Verarbeitung in Zeitz zugeführt werden.
Die Tätigkeit dieser imposanten Riesenmaschinen ist mit die letzte auf unseren Feldern, bevor es dann ganz in die Winterruhe geht. Tja, das Jahr will mit aller Macht zur Neige gehen…nur noch wenige Stunden und wir zünden das erste Licht am Adventskranz an.
In diesem Sinne kommt auch ihr langsam zur Ruhe und findet am ersten Adventswochenende vielleicht die Zeit, besinnlich im Kerzenschein, schon bei Stollen und Plätzchen zu genießen. Habt eine gute Zeit, fahrt runter und läutet mit den Jahresausklang ein…