Es ist allseits bekannt und beschäftigt nicht nur Funk, Fernsehen und alle anderen Medien ebenso wie die Landwirte, bei denen die kleinen Nager erhebliche Schäden auf den Feldern und Wiesen gerade in der zurückliegenden Vegetationsperiode hinterlassen haben. Die derzeitige, übergroße Population der Mäuse kommt schon einer Plage gleich und um nicht weiterhin eine explosionsartige Vermehrung zuzulassen, haben wir uns entschieden, auf ganz natürliche Art und Weise zu reagieren und entgegenzuwirken.
200 Greifvogelansitze sorgen nun an passender Stelle dafür, dass Bussard, Habicht, Sperber, Milan, Falke und Co. zusätzlich zur natürlichen Vegetation Plätze bereitgestellt bekommen, von denen aus sie Jagd machen können auf ihre “Lieblingsmahlzeit“. Eine willkommene, ganz natürliche Unterstützung, die hoffentlich schon bald Resultate zeigen und dazu beitragen wird, dass sich der Bestand an Mäusen wieder auf das normale Maß reduziert.
Übrigens, und das ist wissenschaftlich nachgewiesen, ist die massenhafte Vermehrung der Mäuse ein periodisch ca. aller drei bis vier Jahre auftretendes Phänomen, welches darüber hinaus noch begünstigt wird durch sich verlängernde Vegetationsperioden, die wir in Folge des Klimawandels auch in unseren Breiten zu verzeichnen haben.
Gehen wir es also auch zukünftig besonnen an und nutzen zunächst die Ressourcen der Natur aus, bevor kommerzielle Mittel als letzte Möglichkeit zur Eindämmung einer übergroßen Population an Mäusen in Betracht kommen.