…“Bei dir klappert`s wohl?…“, so sagt man schnell mal, wenn man meint, dass sein „Gegenüber“ ein bisschen verrückt ist. Aber bei uns im Wieratal klappert´s wirklich, auf einem hohen alten Strommast, der von engagierten Engertsdorfern als Storchennest ausgestattet wurde und inmitten einer Wiese, nahe eines Teiches steht. Ein Storchenpaar hat sich dort offensichtlich dauerhaft niedergelassen und das „klappernde Liebesspiel“ durfte der aufmerksame Beobachter auch schon miterleben.
Nun hoffen wir, dass Liebe, Zuneigung und Geklapper dazu führen, dass sich recht bald Nachwuchs einstellt. Auf jeden Fall konnten wir während der Grasmahd auf besagter Wiese beobachten, dass es Adebar und seiner Gemahlin offensichtlich gefällt. Anfängliche Nebenbuhler (auf dem Titelbild rechts unten) konnten vertrieben werden und die frisch gemähte Wiese unter dem Storchennest wurde zur Suche nach Nahrung sofort in Beschlag genommen.
Sicherlich tut auch der nahegelegene Froschteich sein Übriges, der neuen Storchenheimat besondere Attraktivität zu verleihen. Jedenfalls freut es uns, soviel nützliche, schöne, zugleich einmalige und vielfältige Natur aus nächster Nähe bewundern und beobachten zu dürfen. Auch eines der Privilegien unseres Job`s in der Landwirtschaft.
Hoffen wir, dass das junge Storchenglück sesshaft wird, Nachwuchs zieht und uns viele Jahre durch die Engertsdorfer Geschichte begleiten wird.
Übrigens konnten wir unseren ersten Schnitt für´s Silo am vergangenen Wochenende abschließen und sind froh darüber, noch vor dem Gewitter und den partiell sehr unterschiedlich ausgefallenen Regengüssen alles an Ort und Stelle verbracht zu haben.
Den Kulturen auf den Feldern hat er natürlich gut getan, der Regen, und hätte ruhig noch etwas stärker ausfallen können. Dankbar sind wir, dass wir dieses Mal von Unwettern verschont geblieben sind, hoffen wir alle, dass es dabei bleibt.
Habt alle eine gute Zeit und vielleicht so, wie wir, auch Glücksmomente in der Natur beim Beobachten der Fauna und dem Wandern durch Feld, Wald und Flur.